Was als flüchtiger, persönliche Begegnung über den Claddagh Die Geschichte entfaltete sich bald auf einer viel größeren Leinwand. Die UFO-Sichtung am Sonntagmorgen – ein lautloses, schwebendes Flugobjekt über der Bucht von Galway – geriet nicht in Vergessenheit; sie schien vielmehr gleichzeitig zurück und nach vorn zu weisen – auf die ältesten Invasionsgeschichten Irlands und auf zukünftige Echos kosmischer Konstellationen.
Die Südroute neu gedacht
Die Sichtung von Salthill fühlte sich unheimlich wie eine Bestätigung der alten Südstaatentradition an: Die „Leuchtenden“, die Tuatha Dé Danann, kamen in fliegenden Schiffen in der Galway Bay an, zogen den Fluss Corrib hinauf und versammelten sich in Cong zur Ersten Schlacht von Moytura. Jeder Meilenstein auf ihrer Route weckte in mir Erinnerungen an diesen Morgen: Claddagh als gewählter Brückenkopf, Maigh Cuilinn als Seefahrtsebene, Lough Corrib, Manannán geweiht, Knockma als Leuchtturm und Cong als rituelles Schlachtfeld. Meine Sichtung schien den Mythos neu zu beleuchten: überirdische Schiffe, die in kontrollierter Formation herabstiegen, ihre Präsenz in Steinhaufen, Kreisen und Ortsnamen eingraviert.
Antike Echos, moderne Formen: Die Ankunft der Tuatha Dé Danann

Fast ein Jahrzehnt später wurde der Claddagh-Strand erneut zur Bühne. Solas Atlantis Projekt (1993–94) ritzte Medizinräder und Planetensymbole in den Sand, Geoglyphen, die wie antike Monumente ausgerichtet waren. Wo meine Sichtung ein persönliches Portal geöffnet hatte, schufen diese Kunstrituale eine gemeinschaftliche Verbindung.
Das größte Rad, das Jupiter gewidmet ist, wurde zum Emblem des Galway Arts Festival 1995 und erinnerte sowohl an die kosmischen Schätze der Tuatha als auch an den Himmel, den ich 1986 beobachtet hatte.




Der Komet und die Götter
Genau zu diesem Zeitpunkt kollidierten Bruchstücke des Kometen Shoemaker–Levy 9 mit Jupiter. Sechs Tage lang beobachteten die Astronomen weltweit, wie in der Atmosphäre des Riesenplaneten Feuer aufblühte.

Die Synchronizität war atemberaubend: Während die Künstler aus Galway Jupiter auf dem Claddagh markierten, trug der echte Jupiter Narben eines kosmischen Bombardements, wie es es in der Menschheitsgeschichte noch nie gegeben hatte. Mythos, Erinnerung und Astronomie stimmten überein: meine Sichtung eines unbekannten Raumschiffs, der Abstieg der Tuatha in Wolkenschiffen, der Fall des Kometen auf Jupiter – alles Variationen derselben Geschichte: Wesen und Körper, die aus dem Jenseits kamen und Spuren an Land und Himmel hinterließen.
Ein lebendiges Kontinuum
Die südliche Route der Tuatha Dé Danann, meine Begegnung 1986, die Solas Atlantis Geoglyphen und der Komet Shoemaker-Levy bilden zusammen ein lebendiges Kontinuum. Die Galway Bay ist nicht nur eine Kulisse, sondern eine Schwelle: ein Ort, an dem sich Vergangenheit und Zukunft, Erde und Kosmos, Mythos und Ereignis überschneiden.
Die Manuskripte beschreiben die Ankunft der Tuatha Dé Danann in „Schiffen, die durch die Luft flogen“, eine Formulierung, die unheimlich an moderne Vorstellungen von Raumschiffen erinnert. Sie brachten glänzende Artefakte von immenser Macht mit – Werkzeuge oder Technologien, die frühe Chronisten nur als magische Schätze beschreiben konnten. Ihre Ankunftsgeschichte fungiert als mythischer Technologietransfer: Wesen, die vom Himmel herabstiegen und Leistungen der Konstruktion und Energie demonstrierten, die jenseits der Möglichkeiten jeder menschlichen Gemeinschaft der damaligen Zeit lagen.
Die Ankunft der Tuatha Dé Danann – Südliche Tradition (Galway → Cong)













(Interaktive Karte)
✣☘︎ Eine mythische Reiseroute ☘︎✣
1. Poulnabrone Dolmen – Portal der Ahnen | 53.0426, –9.1373
Obwohl es nicht unbedingt Teil der Route ist, ist das große Portalgrab von Poulnabron auf dem Burren verankert die Ankunft der Tuatha in der tiefen Zeit. Solche Monumente wurden als Tore zur Andere Welt – ein verborgenes Kontinuum neben der bekannten Raumzeit – passende Symbole für ein Volk, von dem gesagt wird, es sei vom Himmel herabgestiegen.
Poulnabrone stammt aus der Zeit um 4200–3800 v. Chr. und beherbergte Gemeinschaftsbestattungen, wodurch die Tuatha-Tradition mit den ältesten Monumenten Irlands verbunden wird.
2. Galway Bay / Claddagh – Landeplatz | 53.269037, –9.056382
Die Flotte der Tuatha Dé Danann machte einen kontrollierten Abstieg in die Galway Bay, mit der Claddagh dient als ihr gewählter Brückenkopf.
Dann führten sie das rituelle Verbrennen ihrer Schiffe durch, trennten symbolisch die Verbindungen zur Anderswelt und markierten ihre unwiderrufliche Einigung.
Von diesem Aussichtspunkt aus kann man sowohl die mit Steinhaufen übersäte Landschaft des Burren und die alten Steinfestungen der Aran-Inseln, eine symbolische Brücke, die die urbane Gegenwart mit der monumentalen Vergangenheit verbindet.
Die Tuatha Dé Danann rückten dann in Formation landeinwärts vor und folgten dem Fluss Corrib.
3. Maigh Cuilinn / Moycullen – Die Ebene des Seefahrers | 53.3389, –9.1792
Die schlichten Ehren Cuileann, Sternenleser und Pfadfinder, der die Neuankömmlinge ins Landesinnere führte. Steinhaufen und Gräber entlang der Route erinnern an diesen Akt der Himmelsnavigation, jedes Denkmal ein Wegpunkt, der ihre Reise sowohl auf der Erde als auch im Himmel verankerte.
Indem sie den Flüssen und Seen folgten, sicherten sich die Tuatha Dé Danann Mobilität, Versorgungslinien und verteidigungsfähige Positionen.
4. Die Passage ins Landesinnere – Fluss Corrib und Lough Oirbsean | ~53.45, –9.33
Die Flotte drang landeinwärts in den See vor Oirbsean (Lough Corrib), geweiht Manannán Mohn Lir.
Ihre Reise war ein strategischer militärischer Vorstoß und markierte ihre Verwandlung von außerweltlichen Invasoren in eine souveräne Macht, die die Lebensadern des Landes für sich beanspruchte.
Die Ufer des Lough Corrib sind übersät mit Steinhaufen, Crannógs und Megalithen – prähistorischen Sammelpunkten.
Knockma (Cnoc Meadha) als Signal Hill | 53.48186, –8.96054
Die imposante Kalksteinmasse von Knockma Entlang ihrer Route erhebt sich ein mit alten Steinhaufen gekrönter Berg, der ihn als natürlichen Kommandoposten kennzeichnet – ein Leuchtfeuer und Beobachtungspunkt auf einem Hügel.
In späteren Sagen wurde es zum Sitz von Fionnbharr, dem König der Feen, doch aus der Sicht der antiken Astronauten erinnert es an eine erhöhte Station, von der aus die Neuankömmlinge ihre Aktivitäten überwacht oder geleitet haben könnten.
5. Cong – Ebenen von Moytura (Erstes Schlachtfeld) | 53.555384, –9.289087
Der Höhepunkt des Vormarsches der Tuatha Dé Danann liegt in Cong, der schmalen Landenge zwischen Lough Corrib und Lough Mask, die als Schlachtfeld von Moytura in Erinnerung geblieben ist. Hier trafen sie auf die Tannenbolg, und der Legende nach fand ihr großer Krieg auf diesen Ebenen statt.
Der Überlieferung nach fand hier die Erste Schlacht von Moytura statt: Nuada seinen Arm verloren und König Eochaid des Fir Bolg wurde getötet, was den Sieg der Tuatha Dé Danann und ihren Anspruch auf das Land besiegelte.
Archäologische Echos in Cong
Steinkreise von Glebe (~53.538, –9.296): eine seltene Ansammlung von Ringen aus der Bronzezeit westlich von Cong, die an Versammlungs- und Ritualräume in der mythischen Schlachtfeldzone erinnern.
Ballymacgibbon Cairn (~53.530, –9.280): riesiges, ungeöffnetes Ganggrab, das mit den Ermordeten von Moytura in Verbindung steht.
Ecohys Steinhaufen (Carn Eochaid) (~53.568, –9.270): angeblich der Grabhügel von König Eochaid.
Eine neu gestaltete Landschaft

Was entsteht, ist eine kognitive Karte, die sich in ein heiliges Raster verwandelt. Galway Bay, Corrib, Knockma und Cong werden zu Bühnen einer Prozession von Wesen aus dem Jenseits. Ihre Geschichte heiligt das Land, verschlüsselt aber auch die Erinnerung an Technologie und Macht jenseits menschlicher Möglichkeiten. Ob als Götter, Feen oder Vorfahren in Erinnerung, die Tuatha Dé Danann fügen sich in das größere Muster der antiken Astronautengeschichte ein: diejenigen, die vom Himmel herabstiegen, Landschaften zu Symbolen formten und Monumente hinterließen, die zu groß sind, um vergessen zu werden.
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Mythos und Mysterium: Die Ankunft der Tuatha Dé Danann

Die Geschichte der Tuatha Dé Danann, die mit Schiffen ankamen, die auf einem Berg landeten, wird vor allem im Lebor Gabála Érenn (Das Buch von der Einnahme Irlands) erzählt. Diese Sammlung von Gedichten und Prosa erzählt von den mythischen Ursprüngen des irischen Volkes.
Diesen Berichten zufolge kam die Ankunft der Tuatha Dé Danann – eines Volkes gottähnlicher Wesen mit Meistern der Magie und des Handwerks – unter einem Mantel des Mysteriums nach Irland. Die Texte beschreiben ihre Ankunft in „dunklen Wolken“ oder „fliegenden Schiffen“, die das Land drei Tage lang in Schatten hüllten. Das eindrucksvolle Bild eines Volkes, das erstmals auf einem Berggipfel erschien, unterstreicht den mythischen Charakter ihrer Ankunft.

Rückgewinnung, keine Zuflucht
Ihre Reise lässt sich eher als Rückeroberung des angestammten Landes denn als Flucht ins Asyl verstehen. Einige wissenschaftliche Interpretationen ziehen Parallelen zwischen der Geschichte der Tuatha Dé Danann und der biblischen Erzählung der Israeliten, die aus dem Exil zurückkehrten.
Epilog – Die Prophezeiung der Rückkehr
Die anhaltende Folklore der Tuatha Dé Danann besagt, dass sie zurückkehren werden. Volksprophezeiungen sprechen sogar von einer letzten Schlacht – einer apokalyptischen Konfrontation, aus der sie siegreich hervorgehen werden.
Ob als Götter, Feen oder kosmische Besucher betrachtet, die Tuatha bleiben Figuren der Erinnerung und der Erwartung: Boten aus dem Jenseits, deren Geschichte das Land und die Vorstellungskraft weiterhin prägt.
- UFO über der Galway Bay, Kapitel 1: Die Salthill-Begegnung von 1986
- UFO über der Galway Bay, Kapitel 2: Psychischer Mayday von einem abgestürzten UFO
- UFO über der Galway Bay, Kapitel 3: Die irischen Tuatha Dé Danann als kosmische Besucher
- UFO über der Galway Bay, Kapitel 4: Reverse Engineering des quantengekoppelten Transistors
Das Buch der Invasionen
§55-64: Die Tuatha de Dannan
https://www.maryjones.us/ctexts/lebor4.html
Die vier Juwelen der Tuatha Dé Danann
https://www.maryjones.us/ctexts/jewels.html