Das Zeichen der Pyramide: Eine semiotische Reise

Eine semiotische Neubewertung

Kapitel 10 des Sagan-Paradoxons: „Von Sonnengöttern zu StarChips, stellt eine faszinierende Hypothese dar. Im Kern plädiert der Text für eine radikale Neuinterpretation antiker Zeichen (Pyramiden, Mythen). Er schlägt einen neuen Code für deren Entschlüsselung vor – einen Code, der uns erst durch moderne Technologie zugänglich wird. Wir können diese Idee durch die Linse von Umberto Ecos semiotischer Theorie (Eine Theorie der Semiotik).

Das Zeichen, der Code und der moderne Interpret

Umberto Eco

Umberto Eco geht davon aus, dass die Beziehung zwischen einem Signifikanten (der physischen Form, wie einem Wort oder Bild) und einem Signifikat (dem Konzept, das es repräsentiert) Bedeutung erzeugt. Kulturelle Codes bestimmen diese Beziehung. Die Argumentation des Textes beginnt mit der Etablierung eines neuen, zeitgenössischen Codes.

  • Das moderne Zeichen: Das "Durchbruch StarshotDie Initiative „“ setzt ein neues, greifbares Zeichen.
    • Signifikant: Die „StarChip“-Sonde, ein im Grammmaßstab gefertigtes, pyramidenförmig gefaltetes Sonnensegel.
    • Bezeichnet (Bezeichnung): Eine kostengünstige, unbemannte interstellare Sonde, die in der Lage ist, innerhalb von Jahrzehnten nahegelegene Sterne zu erreichen.
    • Code: Astrophysik und Mikrotechnik des 21. Jahrhunderts.

Dieses moderne Zeichen fungiert als Interpretant – ein neues Zeichen in unseren Köpfen, das uns erlaubt, ältere Zeichen neu zu bewerten. Der Text löst das „Sagan-Paradoxon“ erfolgreich nicht durch philosophische Argumente. Stattdessen demonstriert er eine Verschiebung im technologischen Code. Wissenschaftler können nun mit wenigen Kilogramm Material erreichen, was ihrer Meinung nach „1 % der Masse aller Sterne“ entspricht. Dies belegt die Plausibilität des Signifikanten (einer interstellaren Sonde).

Abweichende Dekodierung: Die „Cargo-Kult“-Hypothese

Die zentrale These des Textes ist ein klassischer Fall dessen, was Eco als abweichende DecodierungDies geschieht, wenn jemand eine Nachricht mit einem anderen Code interpretiert als der Absender. Wir gehen davon aus, dass ein prähistorischer Fall des Erstkontakts das ultimative Beispiel hierfür ist.

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:

  • Der Absender (hypothetisch): Eine außerirdische Intelligenz.
  • Die Nachricht (verschlüsselt): Eine autonome Sonde, die möglicherweise einem „StarChip“ ähnelt, erreicht die Erde. Ihre Bedeutung ist rein technologisch – ein Erkundungsgerät. Der Code ist Ausdruck fortgeschrittener Physik und Ingenieurskunst.
  • Der Empfänger: Die Menschheit der Antike.
  • Die Dekodierung: Da unseren Vorfahren der Code der modernen Technologie fehlte, konnten sie das Objekt nicht als das interpretieren, was es war. Sie nutzten die ihnen zur Verfügung stehenden Codes: den mythologischen und den göttlichen.

Somit wurde ein technologisches Artefakt (der Signifikant) auf eine abweichende Art und Weise entschlüsselt. Sein Signifikat war nicht „interstellare Sonde“, sondern „göttlicher Bote“, „Urschöpfer“ oder „himmlisches Gefäß“.

Die Verbreitung des Zeichens: Vom Ur-Ereignis zum kulturellen Gedächtnis

Ecos Konzept von unbegrenzte Semiose erklärt, wie ein Zeichen eine endlose Kette nachfolgender Zeichen (Interpretanten) erzeugen kann. Der Text argumentiert, dass dieses einzelne, missverstandene technologische Ereignis (das „Urzeichen“) die menschliche Kultur durchdrang und ein Netz miteinander verbundener Mythen und Symbole schuf.

  • Der ursprüngliche Signifikant: Ein pyramidenförmiges, reflektierendes Objekt, das vom Himmel herabsteigt und möglicherweise mit einem Gewässer in Verbindung steht (eine häufige Notwendigkeit bei der Landung).

Dieser Signifikant erzeugte in verschiedenen Kulturen mehrere Interpretanten, die alle Fragmente der ursprünglichen Form und des ursprünglichen Kontexts beibehielten:

  1. Der ägyptische Interpretant: Der Signifikant wird zum Benbenstein, der pyramidenförmige Hügel, der aus den Urwassern von Nu, aus dem der Sonnengott Atum-Ra entsteht. Die Suchvorgang der Sonde wird zum Mythos der Auge von Ra. Dies ist eine „empfindungsfähige Sonde“, die ausgesandt wurde, um seine verlorenen Kinder zu finden.
  2. Der abrahamitische Interpretant: Die Form des Signifikanten – eine stabile Struktur, die Rettung vor dem Wasser bietet – wird in Erinnerung behalten als Arche Noah. Neuere Analysen der Schriftrollen vom Toten Meer legen ein „pyramidenartiges Dach“ nahe, das diesen Zusammenhang eindrucksvoll untermauert. Es ist nicht so, dass die Arche wurde eine Pyramide. Stattdessen übertrugen sie die Erinnerung an ein pyramidenförmiges Erlöserobjekt auf die Geschichte der Arche.
  3. Der universelle Interpretant: Die Funktion der Sonde als Reisender aus einem unbekannten Ort wird zum wiederkehrenden Motiv von Kundschaftervögel und göttliche Boten (z. B. die Taube im Gilgamesch-Epos und in der Bibel). Diese Vögel wurden über das Wasser geschickt, um eine Heimat für die Menschheit zu finden.
Semiotische Analyse der Cargo-Kult-Hypothese

Das Denkmal als Interpret: Der Bau des Zeichens

Das tiefgreifendste Ergebnis dieser abweichenden Entschlüsselung ist dem Text zufolge nicht nur mythologischer, sondern auch architektonischer Natur. Angesichts eines ehrfurchtgebietenden Ereignisses, das sie als göttlich interpretierten, versuchten die antiken Völker, sich wieder mit ihm zu verbinden. Dies taten sie, indem sie den Signifikanten neu erschufen.

Die Pyramiden sind also keine fremden Artefakte. Semiotisch ausgedrückt sind sie ein monumentales, physisches InterpretantSie sind der Versuch der Menschheit, die Gestalt des göttlichen Besuchers nachzubilden. Es handelt sich um einen großartigen Akt der Nachahmung, der das ursprüngliche Ereignis ehren und vielleicht seine Rückkehr herbeirufen soll. Die Pyramiden sind der ultimative Ausdruck eines prähistorischen „Cargo-Kults“ – ein Monument, das nicht von Außerirdischen, sondern in Erinnerung an sie errichtet wurde.

Fazit: Eine neue Lesart der Geschichte

Anhand eines semiotischen Rahmens wird deutlich, dass es sich bei dem Argument in Kapitel 10 des Sagan-Paradoxons nicht um eine einfache „Astronautentheorie“ handelt. Es handelt sich um eine differenziertere Behauptung über Bedeutung, Erinnerung und Interpretation. Sie legt nahe, dass unsere Vorfahren Zeugen eines Signifikanten waren, den sie nicht verstehen konnten. Folglich verbrachten sie Jahrtausende damit, ihn durch Mythen, Religion, Architektur und Zeichen zu verarbeiten.

Die Metapher des „kosmischen Spiegels“ am Ende ist treffend. Die Suche nach außerirdischer Intelligenz zwingt uns, unsere eigenen Zeichen zu überprüfen. Die „Durchbruch StarshotDas Projekt eröffnet nicht nur eine Zukunft voller Entdeckungen. Es liefert auch einen neuen Code, einen Schlüssel, der die Bedeutung unserer ältesten und rätselhaftesten Symbole entschlüsseln könnte. Die Pyramiden sind nicht mehr bloße Gräber oder Tempel. Sie werden zu Zeichen einer tiefgreifenden Begegnung – nicht mit außerirdischen Erbauern, sondern mit menschlicher Ehrfurcht vor dem Unbekannten.

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Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 11: Von Roswell nach Silicon Valley: Hat außerirdische Technologie die digitale Revolution ausgelöst?

Reverse Engineering außerirdischer Technologie?

Das digitale Zeitalter begann mit einem Funken Innovation am Tag vor Weihnachten 1947. Einige spekulieren, dass das Reverse Engineering von Roswell diese Ära beeinflusste und im Laufe der Jahre für viel Intrigen und Debatten sorgte.

Transistor Eins

Am 23. Dezember 1947 präsentierten die Forscher Shockley, Bardeen und Brattain in den Bell Labs ihren Kollegen den weltweit ersten funktionierenden Transistor. Dieses revolutionäre Halbleiterbauelement wurde zum Grundbaustein der modernen Elektronik und prägte die menschliche Zivilisation grundlegend, indem es das digitale Zeitalter einläutete.


Die Roswell-Verbindung

Dennoch bleibt eine spannende Frage über die Ursprünge dieser Revolution bestehen, die mit einem mysteriösen Ereignis zusammenhängt, das sich nur sechs Monate zuvor in der Wüste von New Mexico ereignet hatte. Im Juli 1947 stürzte ein Objekt in der Nähe von Roswell, New Mexico, ab.

Könnte das Reverse Engineering der Roswell-Funde die Geburtsstunde moderner Elektronik gewesen sein?

Roswell, NM,

Offiziell wurde der Ballon als Wetterballon bezeichnet, doch Augenzeugenberichte aus dieser Zeit zeichneten ein ganz anderes Bild. Die Trümmer wurden als seltsames, folienartiges Material mit außergewöhnlichen Eigenschaften beschrieben. Zeugen, darunter Major Jesse Marcel von der 509. Bomb Group, behaupteten, das Material sei unglaublich stabil und besitze eine Art Formgedächtnis; man könne es zu einer Kugel zusammenknüllen und sich danach wieder falten, ohne eine einzige Falte zu hinterlassen.

Der Zeitpunkt ist provokant. Ein angebliches Raumschiff unbekannter Herkunft, gebaut aus Materialien jenseits unseres Verständnisses, stürzt ab. Innerhalb weniger Monate kommt es zu einem Durchbruch bei Halbleitermaterialien, der die digitale Revolution einleitet. Dies hat zu Spekulationen geführt: Enthielt das Wrack von Roswell ein Stück Technologie, vielleicht einen Kommunikationschip, der geborgen und erfolgreich nachgebaut wurde?


Die Wahrscheinlichkeit von Besuchern

Damit ein solches Szenario plausibel ist, müssen wir die Wahrscheinlichkeit außerirdischer Besucher in Betracht ziehen. Die Kopernikanisches Prinzip bietet eine philosophische Grundlage und besagt, dass die Erde im Kosmos keine privilegierte Stellung einnimmt.

Unser Planet ist eine von unzähligen Welten, die eine von unzähligen Sonnen umkreisen. Wenn hier die Voraussetzungen für Leben entstanden sind, folgt daraus, dass Leben wahrscheinlich auch anderswo im Universum entstanden ist.

Unsere Sonne (M) ist eine unter vielen. Illustration von Iohannes Kepler, Epitome Astronomiae Copernicanae, 1618

Das führt zu einem Paradoxon. Wenn das Leben alltäglich ist, warum haben wir dann von niemandem etwas gehört? Warum herrscht Stille? Hören wir auf die falschen Signale?

Die Annahme, dass hochentwickelte Zivilisationen interstellare Radiowellen nutzen würden, könnte falsch sein. Möglicherweise haben sie Gründe, ihre Existenz nicht absichtlich per Funk bekannt zu geben. Zum einen sind konventionelle Funkgeräte angesichts der enormen Entfernungen zwischen den Welten furchtbar langsam. Zum anderen haben sie möglicherweise Angst, ihren Standort preiszugeben (Theorie des dunklen Waldes.)

Wenn sie nicht über Funkwellen kommunizieren, besuchen sie uns vielleicht oder schicken sie Sonden?

Seit 1947 wurden Tausende von UFO-Berichten protokolliert. Viele davon sind Fehlidentifikationen alltäglicher Objekte wie der Venus, doch eine beträchtliche Zahl bleibt mit herkömmlichen Mitteln ungeklärt.

Wenn diese Berichte als Beweis für eine physische Präsenz gelten, dann werden zufällige Begegnungen wie der angebliche Absturz in Roswell vom Unmöglichen zum Wahrschein- lichen . Die ultimative „Botschaft“ einer solchen Zivilisation könnte kein Funksignal sein, sondern etwas anderes, das darauf wartet, verstanden zu werden.

Das Sagan-Paradoxon Kapitel 9: GOLDLÖCKCHEN IN UNSERER KOSMISCHEN NACHBARSCHAFT

Der Artikel geht vom allgemeinen historischen Kontext von SETI zu einem bestimmten, modernen Kandidaten für Leben über, dann zu einem mysteriösen Signal dieses Kandidaten, kritisiert die wissenschaftliche Reaktion auf mögliche außerirdische Signale, stellt eine alternative Theorie für das Signal vor und erweitert die Diskussion schließlich auf die allgemeinen Grenzen der SETI-Methodik.

Eine Frage in Sagan-Größe

Jahrzehntelang war die Suche nach außerirdischem Leben von einem überwältigenden Größenverhältnis geprägt. In einem Vortrag von 1969, der den Grundstein für die moderne UFO-Skepsis legte, stellte sich Carl Sagan vor, unsere kosmischen Nachbarn würden uns nach einem Zufallsprinzip suchen: Sie schickten ein Raumschiff zu irgendeinem beliebigen Stern und hofften einfach auf das Beste. Meistens, so vermutete er, würden sie nichts finden. Das Universum sei ein riesiger Heuhaufen und intelligentes Leben eine einzelne, einsame Nadel.

Es ist ein Triumph der modernen Astronomie, dass dieses Bild völlig auf den Kopf gestellt wurde. Heute kennen wir vielversprechende Kandidaten für lebensfreundliche Planeten direkt vor unserer Haustür. Der sprichwörtliche Heuhaufen, so stellt sich heraus, könnte eine Nadelfabrik sein.

Die Umlaufbahn von Proxima b liegt in der bewohnbare Zone, aber es muss nicht unbedingt bewohnbar sein.

Von zufälligen Hoffnungen zu gezielten Suchen

Wir suchen nicht länger blind. Nicht mit Metalldetektoren, sondern mit leistungsstarken Teleskopen bewaffnet, können wir die wahrscheinlichsten Welten mit Leben lokalisieren. Eine intelligente Zivilisation auf der Erde würde nicht wahllos Sonden ins All schicken; wir würden sie zu diesen vielversprechenden Zielen schicken. Und davon gibt es viele.

2016 entdeckten Astronomen ein solches Ziel: Proxima Centauri b im Alpha-Centauri-System: einen potenziell bewohnbaren Planeten, der den unserer Sonne am nächsten gelegenen Stern umkreist, nur 4.2 Lichtjahre entfernt. Während die heftigen Sonnenwinde seines Muttersterns Picknicks auf der Oberfläche unwahrscheinlich machen, könnte in unterirdischen Schutzräumen theoretisch Leben gedeihen.

In einem nicht realisierten Projekt untersuchte die NASA 1987 die Möglichkeit, die Umlaufbahn von Proxima Centauri b innerhalb von nur 100 Jahren mit 4.5 % der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Dieses Projekt erhielt den Namen Langer Schuss, und es ging um die Entsendung einer unbemannten Sonde mit Atomantrieb.

Was würden wir tun, wenn unsere ersten Beobachtungen einer solchen Welt bei der Suche nach Leben keine eindeutigen Ergebnisse liefern würden? Wir würden das tun, was wir bereits mit dem Mars tun: wir würden eine Sonde nach der anderen schicken Bis wir Gewissheit haben. Warum sollte eine außerirdische Intelligenz, die einen vielversprechenden blauen Punkt namens Erde entdeckt hat, anders sein? Und wie sehen unsere eigenen Mars-Raumsonden aus der Ferne aus, wenn nicht gar wie unbekannte Flugobjekte?

Bemanntes Raumschiff nähert sich dem Mars, Vergrößerung eines Ölgemäldes auf Leinwand für das NASA-Hauptquartier. Von Don Davis.

Ein verlockendes Flüstern von Proxima b

Durch einen bemerkenswerten Zufall tauchte aus seiner Richtung ein potenzielles Signal auf, als wir gerade begannen, Proxima b bei der Suche nach außerirdischem Leben ins Visier zu nehmen. Im April und Mai 2019 registrierte das Parkes-Radioteleskop in Australien eine seltsame, schmalbandige Radiostrahlung. Kandidat 1 (BLC1), zunächst wurde es als mögliches Zeichen einer außerirdischen Zivilisation eingestuft.

Parkes Radioteleskop, von Würfelspieler Stephen West, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons

Die Eigenschaften des Signals waren rätselhaft. Seine Dopplerverschiebung – die Frequenzänderung – schien das Gegenteil dessen zu sein, was man aufgrund der Umlaufbahn des Planeten erwarten würde. Kurioserweise erschien das Signal zehn Tage nach einer großen Sonneneruption von Proxima Centauri, obwohl kein Zusammenhang nachgewiesen werden konnte. Die Hauptforscher waren zwei Praktikanten, Shane Smith und Sofia Sheikh. Sie gingen vorsichtig vor, um terrestrische Störungen auszuschließen.

Einige erfahrene Forscher haben die Ergebnisse überprüft, aber nichts Nennenswertes gefunden.


Lange Verzögerung

Das BLC-1-Signal wurde erst 1.5 Jahre nach seiner Entdeckung öffentlich gemeldet, und zwar nur, weil es durchgesickert war an Die Guardian ZeitungDie Öffentlichkeit musste dann ein weiteres Jahr warten, bis die endgültige ErgebnisseDie Leute waren verwirrt über die Geheimhaltung, die Spekulationen anheizte.

Verzögerungen bei der Bekanntgabe von Entdeckungen – oder Nicht-Entdeckungen – sind bei SETI und in der Astronomie gängige Praxis. Daten werden erst veröffentlicht, wenn sie verifiziert sind. Als beispielsweise 1967 erstmals Radiosterne entdeckt wurden, dauerte es zwei Jahre, bis die Entdeckung veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler hielten an ihren Daten fest, bis sie eine ihrer Meinung nach plausible natürliche Erklärung fanden. Der vermeintliche Pulsarmechanismus ist bis heute ein Rätsel.

Diese Verzögerungspraxis von SETI kann den Eindruck erwecken, dass Daten zurückgehalten werden, bis „natürliche Erklärungen“ gefunden wurden; Hochfrequenzstörungen (RFI) sind eine solche Erklärung.

„Letztendlich werden wir uns, glaube ich, davon überzeugen können, dass BLC-1 eine Interferenz darstellt.“

Andrew Siemion, SETI-Hauptforscher für Breakthrough Listen

Innerhalb der SETI-Gemeinschaft veranschaulicht Siemions Aussage wissenschaftliche Bescheidenheit und die notwendige Vorsicht, um echte Signale von Störungen zu unterscheiden. Außerhalb von SETI können ähnliche Aussagen als Verschleierung zugrunde liegender Vorurteile oder einer Zurückhaltung gegenüber der Akzeptanz paradigmenwechselnder Entdeckungen verstanden werden. Dies verdeutlicht, wie der Kontext die Interpretation solcher Bemerkungen beeinflusst.


Wie lange hat die Erde auf das BLC-1-Signal gewartet?

Breakthrough Listen reservierte 30 Stunden am Parkes-Teleskop, um Proxima Centauri zu beobachten, aber das mutmaßliche Signal wurde nur während etwa drei dieser Stunden erkannt – ungefähr 10 % der gesamten Beobachtungszeit.

In den darauffolgenden sechs Monaten führte das Team weitere 39 Stunden Nachbeobachtungen durch. Von den 4,320 Stunden in diesem Halbjahr wurden nur 0.9 Prozent für die Suche nach einer Wiederholung aufgewendet – etwa ein Zehntel des Aufwands für den ursprünglichen Scan.

Die Frage bleibt: War eine längere Kampagne gerechtfertigt? Oder allgemeiner: Sind ausgedehnte Beobachtungskampagnen im radioastronomischen SETI-Bereich nicht notwendig? Wir können nicht davon ausgehen, dass außerirdische Zivilisationen kontinuierliche Signale aussenden; diese Übertragungen könnten die einzigen sein, die wir jemals wahrnehmen, und selbst dann nur zufällig.

BLC-1 betonte, dass Beobachtungen potenzieller Technosignaturen, wenn möglich, gleichzeitig von mindestens zwei verschiedenen Beobachtungsstandorten aus durchgeführt werden sollten. Dass dies im Fall von BLC-1 nicht geschah, ist unerklärlich.

Was wäre der schlimmste Fall bei der Bekanntgabe der Entdeckung außerirdischer technologischer Intelligenz?

Eine Massenpanik? Dass sich die Entdeckung später als falsch erweist und widerrufen werden muss? Und damit die SETI-Forschung diskreditiert wird? Oder dass die Menschheit nicht mehr die Spitze der Evolution im Kosmos einnimmt? Würde diese Entdeckung die schlimmsten Instinkte der Menschheit, wie etwa die Kriegsführung, zum Nachteil despotischer Herrscher zügeln?


Ein „galaktisches Kommunikationsnetz“ und BLC-1

Auf den ersten Blick erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass wir ein Schmalband-Radiosignal (z. B. BLC-1) von Proxima Centauri, dem benachbarten Sternensystem, empfangen. Astrophysiker Jason T. Wright entgegnete, dass wir aus technischer Sicht eine solche Übertragung genau auf Proxima erwarten würden.

Falls ein galaktisches Kommunikationsnetzwerk existiert, wäre Proxima der wahrscheinlichste „letzte Meile“-Sender zum Sonnensystem. Anstatt dass jede Zivilisation versucht, kraftvolle, zielgerichtete Nachrichten an jedes gewünschte Sternensystem zu senden, würde sie ein Netzwerk aus Kommunikationsknoten oder Relais aufbauen.


Proxima als „Mobilfunkmast“ des Sonnensystems

Proxima als „Mobilfunkmast“ des Sonnensystems
In diesem Szenario dient Proxima Centauri – der unserem Sonnensystem am nächsten gelegene Stern – als logischer „Mobilfunkmast“. Eine für unsere Region im Weltraum bestimmte Nachricht würde über das galaktische Netzwerk zum Proxima-Centauri-System geleitet. Ein dort stationierter Sender würde dann die letzte Meile der Übertragung ins Sonnensystem übernehmen.

Diese Knoten in der Galaktisches Kommunikationsnetz müssten sich regelmäßig gegenseitig anpingen. Da sich Radiowellen jedoch mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen, würde ein einziger Ping acht Jahre (unter Berücksichtigung der Entfernung von 4.24 Lichtjahren und der Signalverarbeitungszeit). Angesichts dieser Einschränkung gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit, mit außerirdische Intelligenz (ETI)?

Die Lichtgeschwindigkeit ist für elektromagnetische Radiowellen festgelegt – aber was ist mit physische Objekte? Und ich beziehe mich dabei nicht primär auf die Warp-Technologie, sondern eher auf Objekte, die möglicherweise bereits hier sind.


Das Problem mit SETI

ET an SETI: Können Sie uns jetzt hören?
ET an SETI: Können Sie uns jetzt hören?

 Die grundlegende Prämisse von SETI ist, dass außerirdische Zivilisationen wahrscheinlich Lichtjahre entfernt sind und nicht heimlich in der Erdatmosphäre operieren. Die Hunderttausenden gemeldeten UFO-Sichtungen werden von SETI größtenteils als Produkt von Wunschdenken, Fehlinterpretationen und Fälschungen angesehen.

Da UAPs/UFOs keine bestätigten außerirdische VerbindungSETI verfügt über keine wissenschaftliche Grundlage für die Bereitstellung von Ressourcen. Folglich werden keine wissenschaftlichen Anstrengungen unternommen, um per Funk oder anderen Signalmethoden (z. B. Lasern) Kontakt mit UAPs aufzunehmen.

Um als echtes ETI-Funksignal zu gelten, muss das Signal aus großer Entfernung kommen und seine Erkennung reproduzierbar sein. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es als Einmischung geradezu.

Hochdirektionale, empfindliche Radioteleskope eignen sich nicht für die Kommunikation im Nahbereich. Aus diesem Grund hat das Contact-Projekt vorgeschlagen, Funkamateure (Hams) einzubeziehen, deren Rundstrahlantennen bei Kommunikationsversuchen mit UAPs eingesetzt werden könnten.

SETI mit Richt- und Rundstrahlantennen für Rx/Tx-Suchen im Fern- und Nahbereich

Wissenschaftliche Beobachtungsversuche zur Erkennung von UAPs/UFOs

Der Harvard-Astrophysiker Avi Loeb leitete die Galileo-ProjektEin Zweig seines Projekts ist die Erkennung möglicher Funkemissionen von UAPs.

Mit neuen Online-Observatorien fordert Avi Loeb das wissenschaftliche Establishment heraus, indem er UAPs ernst nimmt.

Er verkündete aufsehenerregend, er suche in den Tiefen des Weltraums nach intelligentem Leben und brüllte: „Ich interessiere mich für Intelligenz im Weltraum, weil ich sie hier auf der Erde nicht sehr oft finde!“

Die Definition seines Berufs ist einfach. „Was bedeutet es, Wissenschaftler zu sein?“, fragt er. „Für mich ist es das Privileg, neugierig zu sein.“ Dieses Grundprinzip ist es, das heute eines der ehrgeizigsten und umstrittensten wissenschaftlichen Vorhaben unserer Zeit vorantreibt: die Galileo-ProjektIn einem Zeitalter polarisierter Meinungen will sich das Projekt durch die Konzentration auf eine einzige, unanfechtbare Autorität aus der Masse hervorheben. „In der Wissenschaft“, erklärt er, „ist die physikalische Realität der Schiedsrichter.“

Das Projekt, das im Sommer 2025 nun in vollem Gange ist, entstand aus der Frustration über eine wissenschaftliche Gemeinschaft, die seiner Meinung nach das Unbekannte oft zu schnell abtut. Der Wendepunkt war der rätselhafte interstellare Besucher 'Oumuamua im Jahr 2017. Seine seltsame, flache Form und seine Beschleunigung von der Sonne ohne sichtbaren Kometenschweif brachten ihn auf die Idee, es könnte sich um das Artefakt einer außerirdischen Technologie handeln. Die Gegenreaktion ließ nicht lange auf sich warten. Er erinnert sich an einen Kollegen, einen Experten für Gesteine, der ihm anvertraute, 'Oumuamua sei „so seltsam, dass ich wünschte, er hätte nie existiert“ – eine Aussage, die Projektleiter Avi Loeb als Antithese wissenschaftlicher Neugier ansieht.

Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 6: Erklärungen für Alien-Sichtungen

„Außerirdische Lebensformen würden die Erde nur besuchen, wenn das Leben im Universum selten ist,
aber dann gäbe es nicht genug außerirdische Besucher, um die unzähligen UFO-Berichte zu erklären.“

Glaubte Carl Sagan trotz seiner öffentlichen Skepsis privat an UFOs? 🤔 Tauchen Sie ein in „Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 6“, das Sagans berühmtes Argument gegen außerirdische Besuche und faszinierende Behauptungen über seine angeblichen privaten Ansichten untersucht. Die investigative Journalistin Paola Harris präsentiert einen Bericht von Dr. J. Allen Hynek, der nahelegt, dass Sagan zwar zugegeben haben könnte, an die Realität von UFOs zu glauben, aber seine Forschungsgelder nicht durch offenes Sprechen riskieren konnte. Entdecken Sie die Spannung zwischen Sagans öffentlicher Haltung und diesen faszinierenden Anschuldigungen.

Sagans entscheidendes Argument

Das „Sagan-Paradoxon“ wurde erstmals 1969 auf einem amerikanischen Symposium zum UFO-Phänomen in Boston formuliert. Carl Sagan und Thornton Page fungierten als Co-Vorsitzende dieser Veranstaltung. Sie wurde von der American Association for the Advancement of Science gesponsert.

Der Titel des Symposiums lautete: UFOs – Die wissenschaftliche Debatte

An dieser Stelle brachte der renommierte Astrophysiker Carl Sagan ein Argument vor, das erklären sollte, warum es keine außerirdisch bemannten „fliegenden Untertassen“ geben könne.

Das Boston War Memorial Auditorium, Ort des AAAS-Symposiums vom 26.-28. Dezember 1969

Die Seltene-Erden-Hypothese: Sagans Kernannahme für
„DAS SAGAN-PARADOX“

Carl Sagan argumentierte, dass die Erde im Kosmos eine besondere Stellung einnehmen müsse, um die Aufmerksamkeit von Außerirdischen zu erregen. Die besondere Stellung der Erde liege im Leben auf ihr, das laut Sagan im Kosmos sehr selten sei.

Weil Leben im Kosmos so selten ist, gibt es laut Carl Sagan nicht genügend außerirdische Zivilisationen in der Nähe der Erde. Daher können sie uns nicht in der großen Zahl besuchen, wie die Tausenden von UFO-Sichtungen jedes Jahr seit 1947 vermuten lassen (~2312 pro Jahr).

Gäbe es andererseits tatsächlich so viele außerirdische Zivilisationen, wie die Zahl der Sichtungen vermuten lässt, dann wäre das Leben auf der Erde nichts Besonderes. Folglich wäre unser Planet einen Besuch mit einem Raumschiff nicht wert.

Folglich könne es keine von Außerirdischen gesteuerten UFOs geben, sondern es handele sich ausschließlich um Fehlalarme, schlussfolgerte Sagan.


Modell und zusätzliche Verbesserung des berühmten britischen UFO-Fotos von Calvine nach Nick Pope. Die ursprünglichen sechs Fotos sind in Farbe. Das Verteidigungsministerium hat ihre Veröffentlichung bis 2072 blockiert. Wikipedia

Der Kern dieses Paradoxons, wie Sagan es darstellt, liegt in der Spannung zwischen der potenziellen Anzahl hochentwickelter technischer Zivilisationen in der Galaxie und dem Mangel an überzeugenden Beweisen für häufige Besuche der Erde.

Sagans Skeptizismus: Zeugenaussagen

Carl Sagan betrachtete Zeugenaussagen für UFOs als unzureichend, um einen soliden wissenschaftlichen Beweis zu erbringen. Er führte die Berichte auf menschliche Schwächen zurück, darunter emotionales Verlangen, Langeweile, Paranoia und eine geringe Ambiguitätstoleranz. Folglich führen diese Faktoren oft zu Selbsttäuschung und Fehlinterpretationen alltäglicher Phänomene.

Fotografischer Beweis

Sagan hielt UFO-Fotos aufgrund ihrer schlechten Qualität und der einfachen Manipulation für wenig überzeugend. Darüber hinaus waren der Mangel an physischen Beweisen und der Einfluss psychologischer und kultureller Faktoren besorgniserregend. Sie alle erfüllten nicht die hohen Standards, die nach wissenschaftlicher Methode für außergewöhnliche Behauptungen erforderlich sind.

Hätte Sagan die UAP-Videos des Pentagons akzeptiert?

Was hätte Carl Sagan von der Pentagon-Videos, die Sichtungen unbekannter Luftphänomene bestätigen:?

„Gimbal“ ist eines von drei US-Militärvideos mit nicht identifizierten Luftphänomenen (UAP), die durch die offizielle Überprüfungsprozess durch die US-Regierung und wurden zur Veröffentlichung freigegeben.

Das Erbe von Sagans öffentlicher Haltung

Ungeachtet Carl Sagans privater Ansichten war seine öffentliche Haltung zu UFOs eindeutig. Er tat sie entweder als Fehlidentifizierungen oder als vorsätzliche Fälschungen ab. Diese Position dominierte jahrzehntelang den UFO-Diskurs. Darüber hinaus beeinflusst sie das Fachgebiet bis heute, wo viele Forscher nach wie vor systematisch Sichtungen widerlegen – oft ohne gründliche Auswertung.

Diese Denkweise, verstärkt durch Sagans Paradoxon und sein berühmtes Diktum „Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise“, führte zu einer eigentümlichen wissenschaftlichen Orthodoxie. Während die Existenz außerirdischen Lebens als plausibel gilt, wird jeder Zusammenhang zwischen UFOs und außerirdischer Intelligenz als grundsätzlich unglaubwürdig angesehen. Diese Schlussfolgerung wird eher durchgesetzt als untersucht.

Sagan war überzeugt, dass angesichts der Anzahl der Sterne im Universum – „Milliarden und Abermilliarden“, wie er zu sagen pflegte – die Wahrscheinlichkeit für die Existenz hochentwickelter Zivilisationen sehr hoch sei. Er bezweifelte lediglich, dass Abgesandte dieser Zivilisationen regelmäßig auf weit entfernten Bauernhöfen auftauchten. Er bezweifelte auch, dass sie über Onkel Fritz' Garten auftauchten, wie es in populären Berichten oft behauptet wurde.

Apropos Hintergarten

UFO-Sichtung von Dennis & MandyDas Objekt wurde nur wenige Meter vom Hinterhof des Hauses des Autors entfernt gesichtet. Der Autor selbst hat das UFO nicht gesehen. Was ihm und seiner Frau nachts auffiel, war ein seltsames „Summen“, das lange anhielt.

Geräusch des „Summens“.

Die klingen Das hier abgebildete UFO beispielsweise blieb über 20 Minuten an Ort und Stelle. Flugzeuge bleiben nicht so lange an einem Ort.

„Erich“ markiert den Standort des Hauses des Autors. „Dennis und Mandy“ waren Zeugen der UAP-Sichtung – dem Autor war zunächst nichts bekannt. Später interviewte er sie persönlich, weil er vermutete, dass man ihm einen Streich spielte.

Carl Sagans angebliche private Überzeugungen zu UFOs: Eine Untersuchung

"Der renommierte Astronom und Astrophysiker Dr. Carl Sagan erklärte gegenüber Dr. J. Allen Hynek, dass er an die Realität von UFOs glaube. Er vermied jedoch öffentliche Äußerungen, um den Verlust akademischer Forschungsgelder zu vermeiden."

Diese Behauptung deutet auf eine Diskrepanz zwischen Sagans öffentlicher Skepsis und seinen privaten Ansichten hin.

Bericht von Paola Harris: Sagans angebliches Eingeständnis

Investigativer Journalist Paola Leopizzi-Harris 1978 traf Dr. Allen Hynek den Astronomen, Professor und UFO-Forscher J. Allen Hynek am CUFOS, dem Zentrum für UFO-Studien. Als Dr. Allen Hynek erfuhr, dass Harris italienischstämmig war, beauftragte er sie mit Übersetzungsarbeiten. Darüber hinaus war sie seine Assistentin bei UFO-Untersuchungen. Ihre Zusammenarbeit dauerte hauptsächlich von 1980 bis 1986. Diese Verbindung ermöglichte ihr einen wichtigen Einblick in die UFO-Forschung und in die Schlüsselfiguren dieses Themas.

Laut Paola Harris:

Ich erinnere mich, dass Hynek sagte, es sei hinter der Bühne bei einer der vielen Johnny Carson Tonight-Shows gewesen, die Sagan gab. Er sagte 1984 im Wesentlichen zu Hynek: „Ich weiß, dass UFOs real sind, aber ich würde nicht wie Sie meine Forschungsgelder riskieren, um öffentlich darüber zu sprechen.“
Paola Leopizzi-Harris

Dieses Zitat wurde von Paola Leopizzi-Harris verifiziert.

Ein anderer Korrespondent, Bryce Zabel, sagte, Sagan habe seinen leidenschaftlichen Glauben an Außerirdische herunterspielen müssen. Er wollte damit nicht als Spinner abgestempelt werden – ein cooler Spinner, aber immerhin ein Spinner: „Die Wahrheit ist für mich, dass er das Gefühl hatte, seine Karriere könnte ruiniert werden, wenn er in der UFO-Frage auch nur ein bisschen nachgibt.“


TIEFTAUCHGANG

Im Folgenden finden Sie eine Faktenprüfung dieser Anekdote:
Dr. J. Allen Hynek sagte einmal über Carl Sagan: „Ich kannte Carl Sagan. Wir aßen eines Tages zu Mittag, und er meinte, UFOs seien Unsinn. Ich fragte ihn nach seiner Meinung zu zahlreichen Fällen, und er sagte: ‚Ich weiß nichts darüber.‘ Daraufhin sagte ich: ‚Carl, du weißt doch, dass wir Wissenschaftler nichts kommentieren sollen, was wir nicht ausreichend untersucht haben.‘ Er sagte: ‚Ja, ich weiß, aber ich habe keine Zeit.‘“
Richtig oder falsch?

Hynek vs. Sagan: UFOs, Wissenschaft und der Kampf um den Glauben

Referenz:
UFOs: Eine wissenschaftliche Debatte, Beiträge auf einem Symposium der American Association for the Advancement of Science, das am 26. und 27. Dezember 1969 in Boston stattfand, Seiten 265 – 275, https://archive.org/details/ufosscientificde0000unse