Das Zeichen der Pyramide: Eine semiotische Reise

Eine semiotische Neubewertung

Kapitel 10 des Sagan-Paradoxons: „Von Sonnengöttern zu StarChips, stellt eine faszinierende Hypothese dar. Im Kern plädiert der Text für eine radikale Neuinterpretation antiker Zeichen (Pyramiden, Mythen). Er schlägt einen neuen Code für deren Entschlüsselung vor – einen Code, der uns erst durch moderne Technologie zugänglich wird. Wir können diese Idee durch die Linse von Umberto Ecos semiotischer Theorie (Eine Theorie der Semiotik).

Das Zeichen, der Code und der moderne Interpret

Umberto Eco

Umberto Eco geht davon aus, dass die Beziehung zwischen einem Signifikanten (der physischen Form, wie einem Wort oder Bild) und einem Signifikat (dem Konzept, das es repräsentiert) Bedeutung erzeugt. Kulturelle Codes bestimmen diese Beziehung. Die Argumentation des Textes beginnt mit der Etablierung eines neuen, zeitgenössischen Codes.

  • Das moderne Zeichen: Das "Durchbruch StarshotDie Initiative „“ setzt ein neues, greifbares Zeichen.
    • Signifikant: Die „StarChip“-Sonde, ein im Grammmaßstab gefertigtes, pyramidenförmig gefaltetes Sonnensegel.
    • Bezeichnet (Bezeichnung): Eine kostengünstige, unbemannte interstellare Sonde, die in der Lage ist, innerhalb von Jahrzehnten nahegelegene Sterne zu erreichen.
    • Code: Astrophysik und Mikrotechnik des 21. Jahrhunderts.

Dieses moderne Zeichen fungiert als Interpretant – ein neues Zeichen in unseren Köpfen, das uns erlaubt, ältere Zeichen neu zu bewerten. Der Text löst das „Sagan-Paradoxon“ erfolgreich nicht durch philosophische Argumente. Stattdessen demonstriert er eine Verschiebung im technologischen Code. Wissenschaftler können nun mit wenigen Kilogramm Material erreichen, was ihrer Meinung nach „1 % der Masse aller Sterne“ entspricht. Dies belegt die Plausibilität des Signifikanten (einer interstellaren Sonde).

Abweichende Dekodierung: Die „Cargo-Kult“-Hypothese

Die zentrale These des Textes ist ein klassischer Fall dessen, was Eco als abweichende DecodierungDies geschieht, wenn jemand eine Nachricht mit einem anderen Code interpretiert als der Absender. Wir gehen davon aus, dass ein prähistorischer Fall des Erstkontakts das ultimative Beispiel hierfür ist.

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:

  • Der Absender (hypothetisch): Eine außerirdische Intelligenz.
  • Die Nachricht (verschlüsselt): Eine autonome Sonde, die möglicherweise einem „StarChip“ ähnelt, erreicht die Erde. Ihre Bedeutung ist rein technologisch – ein Erkundungsgerät. Der Code ist Ausdruck fortgeschrittener Physik und Ingenieurskunst.
  • Der Empfänger: Die Menschheit der Antike.
  • Die Dekodierung: Da unseren Vorfahren der Code der modernen Technologie fehlte, konnten sie das Objekt nicht als das interpretieren, was es war. Sie nutzten die ihnen zur Verfügung stehenden Codes: den mythologischen und den göttlichen.

Somit wurde ein technologisches Artefakt (der Signifikant) auf eine abweichende Art und Weise entschlüsselt. Sein Signifikat war nicht „interstellare Sonde“, sondern „göttlicher Bote“, „Urschöpfer“ oder „himmlisches Gefäß“.

Die Verbreitung des Zeichens: Vom Ur-Ereignis zum kulturellen Gedächtnis

Ecos Konzept von unbegrenzte Semiose erklärt, wie ein Zeichen eine endlose Kette nachfolgender Zeichen (Interpretanten) erzeugen kann. Der Text argumentiert, dass dieses einzelne, missverstandene technologische Ereignis (das „Urzeichen“) die menschliche Kultur durchdrang und ein Netz miteinander verbundener Mythen und Symbole schuf.

  • Der ursprüngliche Signifikant: Ein pyramidenförmiges, reflektierendes Objekt, das vom Himmel herabsteigt und möglicherweise mit einem Gewässer in Verbindung steht (eine häufige Notwendigkeit bei der Landung).

Dieser Signifikant erzeugte in verschiedenen Kulturen mehrere Interpretanten, die alle Fragmente der ursprünglichen Form und des ursprünglichen Kontexts beibehielten:

  1. Der ägyptische Interpretant: Der Signifikant wird zum Benbenstein, der pyramidenförmige Hügel, der aus den Urwassern von Nu, aus dem der Sonnengott Atum-Ra entsteht. Die Suchvorgang der Sonde wird zum Mythos der Auge von Ra. Dies ist eine „empfindungsfähige Sonde“, die ausgesandt wurde, um seine verlorenen Kinder zu finden.
  2. Der abrahamitische Interpretant: Die Form des Signifikanten – eine stabile Struktur, die Rettung vor dem Wasser bietet – wird in Erinnerung behalten als Arche Noah. Neuere Analysen der Schriftrollen vom Toten Meer legen ein „pyramidenartiges Dach“ nahe, das diesen Zusammenhang eindrucksvoll untermauert. Es ist nicht so, dass die Arche wurde eine Pyramide. Stattdessen übertrugen sie die Erinnerung an ein pyramidenförmiges Erlöserobjekt auf die Geschichte der Arche.
  3. Der universelle Interpretant: Die Funktion der Sonde als Reisender aus einem unbekannten Ort wird zum wiederkehrenden Motiv von Kundschaftervögel und göttliche Boten (z. B. die Taube im Gilgamesch-Epos und in der Bibel). Diese Vögel wurden über das Wasser geschickt, um eine Heimat für die Menschheit zu finden.
Semiotische Analyse der Cargo-Kult-Hypothese

Das Denkmal als Interpret: Der Bau des Zeichens

Das tiefgreifendste Ergebnis dieser abweichenden Entschlüsselung ist dem Text zufolge nicht nur mythologischer, sondern auch architektonischer Natur. Angesichts eines ehrfurchtgebietenden Ereignisses, das sie als göttlich interpretierten, versuchten die antiken Völker, sich wieder mit ihm zu verbinden. Dies taten sie, indem sie den Signifikanten neu erschufen.

Die Pyramiden sind also keine fremden Artefakte. Semiotisch ausgedrückt sind sie ein monumentales, physisches InterpretantSie sind der Versuch der Menschheit, die Gestalt des göttlichen Besuchers nachzubilden. Es handelt sich um einen großartigen Akt der Nachahmung, der das ursprüngliche Ereignis ehren und vielleicht seine Rückkehr herbeirufen soll. Die Pyramiden sind der ultimative Ausdruck eines prähistorischen „Cargo-Kults“ – ein Monument, das nicht von Außerirdischen, sondern in Erinnerung an sie errichtet wurde.

Fazit: Eine neue Lesart der Geschichte

Anhand eines semiotischen Rahmens wird deutlich, dass es sich bei dem Argument in Kapitel 10 des Sagan-Paradoxons nicht um eine einfache „Astronautentheorie“ handelt. Es handelt sich um eine differenziertere Behauptung über Bedeutung, Erinnerung und Interpretation. Sie legt nahe, dass unsere Vorfahren Zeugen eines Signifikanten waren, den sie nicht verstehen konnten. Folglich verbrachten sie Jahrtausende damit, ihn durch Mythen, Religion, Architektur und Zeichen zu verarbeiten.

Die Metapher des „kosmischen Spiegels“ am Ende ist treffend. Die Suche nach außerirdischer Intelligenz zwingt uns, unsere eigenen Zeichen zu überprüfen. Die „Durchbruch StarshotDas Projekt eröffnet nicht nur eine Zukunft voller Entdeckungen. Es liefert auch einen neuen Code, einen Schlüssel, der die Bedeutung unserer ältesten und rätselhaftesten Symbole entschlüsseln könnte. Die Pyramiden sind nicht mehr bloße Gräber oder Tempel. Sie werden zu Zeichen einer tiefgreifenden Begegnung – nicht mit außerirdischen Erbauern, sondern mit menschlicher Ehrfurcht vor dem Unbekannten.

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Das Sagan-Paradoxon, Kapitel 10: Von Sonnengöttern zu StarChips

Neubewertung des Erstkontakts im Lichte neuer Technologien

Die alte Herausforderung: Sagans Paradoxon

Carl Sagan berechnete 1969, dass wir jährlich 10,000 Raumschiffe ins All schicken müssten, um den ersten Kontakt zwischen Menschen und Außerirdischen herzustellen und auch nur die geringste Erfolgsaussicht zu haben. Dieses Unterfangen würde insgesamt etwa 1 % der Masse aller Sterne im Universum für Baumaterial verbrauchen. Daher erscheint die Aufgabe unmöglich.

Die moderne Lösung: Bahnbrechende Initiativen

Heute stellen die Milliardäre Yuri Milner und Mark Zuckerberg dieses Paradoxon in Frage. Ihre „Breakthrough Initiatives“ sind ein wissenschaftlicher Versuch, außerirdische Intelligenzen zu finden. Ihr Ziel ist es, Kontakt mit ihnen aufzunehmen und benachbarte Planeten zu erforschen.

Programme wie „Breakthrough Starshot“ wollen kostengünstige unbemannte Sonden, sogenannte „StarChips“, zu nahegelegenen Sonnensystemen schicken. Ihr erstes Ziel ist Proxima B. Der „StarChip“ ist ein Meisterwerk der Miniaturisierung. Er enthält eine Kamera, eine Batterie, ein Funkmodul, Solarzellen, einen Photonenantrieb (eine LED) und verschiedene Instrumente. Bemerkenswerterweise wiegt er nur wenige Gramm.

Diese Nanosonden werden an Sonnensegeln befestigt. Dies ermöglicht lasergestützte Beschleunigungen auf bis zu 15–20 % der Lichtgeschwindigkeit. Mit diesen Geschwindigkeiten könnten wir Alpha Centauri in 20–30 Jahren erreichen. Im Gegensatz zu früheren Konzepten wie dem Longshot-Projekt, für die eine einzige Sonde Milliarden von Dollar kosten würde, kostet eine StarChip-Nanosonde nur etwa 20 Dollar.

Der Startlaser stellt den größten Kostenfaktor dar. Das Projekt schätzt die einmalige Investition für das gesamte System auf 5 bis 10 Milliarden Dollar. Einmal gebaut, könnte dieser Laser Millionen von Sonden starten. Der Harvard-Astronom Avi Loeb schlägt vor, diese Sonden jedes Jahr problemlos in jeden Winkel des Kosmos zu schicken.

Durchbruch: Starshot startet erfolgreich das kleinste Raumfahrzeug der Welt

Wir sehen also, dass das Material, das benötigt wird, um jedes Jahr 10,000 Sonden zu den Sternen zu schicken, nur etwa 40 Kilogramm beträgt. Es erfordert keinen nennenswerten Anteil der Masse des Universums. Das ist gut.

Dieser technologische Sprung wirft eine tiefgreifende Frage auf. Welchen Einfluss könnte die Sichtung oder Bergung einer StarChip-ähnlichen Sonde auf außerirdische Intelligenz Wesen auf ihren Planeten?

Kosmischer Spiegel

Stellen Sie sich die Suche nach Außerirdischen wie einen riesigen Spiegel vor, der der gesamten Menschheit vorgehalten wird. Indem wir nach anderen da draußen suchen, suchen wir letztlich nach uns selbst. Sie zwingt uns, über die Signale und Objekte nachzudenken, die wir ins All senden, und darüber, was sie für einen Planeten voller Menschen bedeuten.

Erich Habich-Traut

Die „Cargo-Kult“-Hypothese

Könnte in der Vergangenheit eine außerirdische „Starchip“-ähnliche Sonde auf der Erde gelandet sein?

Sagan selbst schloss nicht a priori aus, dass die Erde von Außerirdischen besucht worden war. Dennoch war er ein entschiedener Gegner von Erich von Dänikens Idee, Außerirdische seien direkt am Bau der Pyramiden beteiligt gewesen. Dennoch werfen die Ursprungsmythen der Menschheit, insbesondere aus Mesopotamien und Ägypten, faszinierende Fragen auf.

A Priori von Carl Sagan.

Mythologische Parallelen: Echos einer Heimsuchung?

Die Kulturen Mesopotamiens und Ägyptens spielen in den Ursprungsmythen der Menschheit eine wichtige Rolle.

Nach dem ägyptischen Schöpfungsmythos von Heliopolis gab es am Anfang endloses, tiefes, dunkles Wasser. Aus diesem tosenden Abgrund erhob sich ein einsamer, pyramidenförmiger Hügel, genannt Benbenstein entstand; der erste Punkt der Geschäftsordnung. Hier eine einsame Intelligenz, der Sonnengott Atum-Ra, entstand. Allein brachte er zwei fühlende Kräfte hervor: seinen Sohn und seine Tochter. Er schickte sie hinaus, um mit dem großen Werk der Erschaffung eines Universums zu beginnen.

Eine Zeit lang waren seine Kinder verloren. In seiner Verzweiflung entkoppelte Atum-Ra ein Fragment seines Bewusstseins, eine empfindungsfähige Sonde, die er eine AugeDann schickte er es aus, seine Kinder zu finden. Das Auge durchstreifte die Weite, fand die Kinder und brachte sie zum pyramidenförmigen Hügel zurück. Atum-Ras Freudentränen fielen auf die Erde, und die Menschheit wurde erschaffen.

Danach begann Atum-Ra, über den Himmel zu segeln in der Solarboot einer Million Jahre.

Benben-Steine...

…hatten eine große spirituelle Bedeutung. Sie waren die Schlusssteine von Pyramiden oder Obelisken. Sie stellten den Urhügel dar, aus dem die Welt erschaffen wurde.

Die Große Cheops-Pyramide auf dem Gizeh-Plateau zeigt zur Tagundnachtgleiche im Frühling und Herbst acht Seiten.

Interessanterweise können einige Sonnensegel, beispielsweise jene aus dem Breakthrough Starshot-Programm, eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer Pyramidenform aufweisen:

Beachten Sie die Ähnlichkeit mit der Cheops-Pyramide im Papiermodell. Ein Sonnensegel würde ähnlich gefaltet sein.

Von der ägyptischen Schöpfungsgeschichte über das sumerische Gilgamesch-Epos bis hin zur Bibel sind Kundschaftervögel oder fliegende Augen häufige Motive. In diesen Epen geht es auch um große Gewässer und Reisen zur Landsuche.

In diesen Erzählungen war es stets die Aufgabe von Kundschaftervögeln und göttlichen Boten, eine Heimat für die Menschheit zu finden oder dorthin zurückzubringen. Mythen und Legenden zufolge entstand die Menschheit auf der Erde aus pyramidenförmigen „Schiffen“ oder Hügeln – sei es durch Nachkommenschaft oder Tränen.

Die Arche Noah als Pyramide?

In der Kunst gibt es zahlreiche Beispiele, die die Bundeslade als Pyramide darstellen.

Die Tore des Paradieses

Und nicht nur einige Bildhauer und Maler der Renaissance stellten die Arche Noah pyramidenförmig dar. Wie kamen sie überhaupt auf diese Idee? Hat man uns nicht in der Sonntagsschule beigebracht, dass die Arche die Form eines rechteckigen Bootes hatte? Vielleicht mit einem schrägen Dach?

Nun, die Idee einer pyramidenförmigen Arche wurde schon viel früher vorgeschlagen, zum Beispiel von Origenes von Alexandria im 3. Jahrhundert:

Ich glaube, dass die Arche, soweit aus der Beschreibung hervorgeht, vier Ecken hatte, die vom Boden aufstiegen und sich zur Spitze hin allmählich verengten, um schließlich auf einer Elle zusammenzulaufen. Die Elle entspricht somit der Länge und Breite der Spitze.


Torah-Stipendium

Diese Ansicht wird auch von der rational-mystischen Schule innerhalb der Chabad-Lubawitsch-Bewegung des orthodoxen Judentums vertreten. Sie erklärt, dass die Maße der Thora eine pyramidenförmige Bundeslade vorschreiben. Ich folgte ihren Anweisungen und zeichnete dieses Bild:

Thora und Mathematik: Das Geheimnis der Arche Noah

Wissenschaftlicher Beweis

Diese Interpretationen werden gestützt durch eine aktuelle Analyse der Schriftrollen vom Toten Meer. Es lässt darauf schließen, dass die Arche Noah ein spitzes, pyramidenförmiges Dach hatte.

Diese Entdeckung wurde durch ein Projekt der Israelischen Altertumsbehörde ermöglicht. Dabei kam hochauflösende Scantechnologie zum Einsatz, um zuvor unleserliche Texte auf den antiken Pergamenten freizulegen.

Ein Denkmal für eine Erinnerung

Die Übereinstimmung der Beweise aus Archäologie, Mythologie, religiösen Texten und Astronomie lässt nicht darauf schließen, dass Außerirdische die Pyramiden erbaut haben.

Vielmehr deutet es auf eine überzeugendere und zutiefst menschliche Erklärung hin. Die Pyramiden sind der ultimative Ausdruck einer prähistorischen FrachtkultDas Argument ist nicht, dass Außerirdische ihren Bau geleitet hätten. Vielmehr waren unsere Vorfahren Zeugen eines einzigartigen, Ehrfurcht gebietenden Ereignisses: der Ankunft einer autonomen oder bemannten Sonde aus einer anderen Welt, die vielleicht einem modernen Sonnensegel ähnelte, also pyramidenförmig war.

In jedem Fall wäre dieser „Besucher“ mit seiner pyramidenförmigen Gestalt aus religiöser Perspektive interpretiert worden. Er war kein technisches Wunderwerk; er erschien als göttlicher Bote. Die wiederkehrenden Motive in allen Kulturen – die pyramidenförmige Benbenstein aus dem das Leben entstand, das spitze Dach des Arche Noah das die Menschheit aus dem Wasser rettete, und das „Auge“ des Ra, das ausgesandt wurde, um die Welt zu durchsuchen – können als fragmentarische kulturelle Erinnerungen an diese einzelne technologische Erscheinung verstanden werden.

Angesichts eines Ereignisses, das ihr Verständnis weit überstieg, taten die alten Völker das, was Menschen schon immer getan haben: Sie versuchten, es zu verstehen, zu verehren und sich wieder mit ihm zu verbinden. Sie bauten Pyramiden nicht auf Anweisung anderer, sondern als monumentalen Akt der Nachahmung und Verehrung.

Diese Bauwerke waren der Versuch der Menschheit, die Form des „göttlichen“ Objekts nachzubilden. Sie hofften, seine Rückkehr herbeizurufen. Daher sind die Pyramiden kein fremdes Artefakt, sondern ein bleibendes Denkmal menschlicher Ehrfurcht und unseres angeborenen Drangs, das Unbekannte zu verstehen.

Ausrichtung der Pyramiden des Gizeh-Plateaus auf Orion?

Söhne des Orion

Die Nephilim lebten damals auf der Erde – und auch danach –, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen gingen und mit ihnen Kinder zeugten. Sie waren die Helden der alten Zeit, Männer von Ruhm.
Genesis 6: 4

In der aramäischen Sprache, einer semitischen Sprache, die eng mit dem Hebräischen verwandt ist, ist das Sternbild Orion bekannt als Nephila (נְפִילָא). Dies hat einige Gelehrte zu der Annahme veranlasst, dass das hebräische „Nephilim“ mit diesem aramäischen Begriff in Verbindung stehen könnte.

Wissenschaftler suchen jetzt nach dem Müll der Außerirdischen!

Du wirst nicht glauben, mit welch bizarrer Methode Wissenschaftler nach Außerirdischen suchen! Vergiss das Lauschen auf seltsame Signale – der wahre Beweis könnte in ihrem MÜLL stecken! Ein Team unkonventioneller Forscher sucht nun nach „Technosignaturen“ und ihre wilden Ideen sprengen die ET-Suche.

Wissenschaftler suchen jetzt nach dem Müll der Außerirdischen!

Der kosmische Archäologe:

Der Starastronom Jason Wright stellt die sensationelle Behauptung auf, dass außerirdischer Müll – wie ihre alten Raumsonden und die Umweltverschmutzung – MILLIARDEN Jahre überdauern könnte, sodass ihr Müllhaufen leichter zu finden wäre als die Außerirdischen selbst!

Der Umweltverschmutzungsdetektiv:

Der Forscher Jacob Haqq Misra ist auf der Suche nach dem ultimativen Beweis: kosmischen Fabrikabgasen! Er möchte verbotene Industriechemikalien und sogar Hinweise auf riesige außerirdische „Weltraumfarmen“ in der Atmosphäre ferner Welten finden.

Der Ozeanjäger:

Aber es kommt noch merkwürdiger! Sofia Sheikh hat die bisher umwerfendste Theorie: Sie will Mikroplastik in fremden Ozeanen finden! Sie wagt sogar die Frage, ob hochentwickelte Außerirdische Wasserlebewesen sein könnten, die nie Feuer brauchten, und warnt: Wir könnten direkt in ihre hochentwickelten Welten blicken und zu blind sein, um es überhaupt zu bemerken!

https://web.archive.org/web/20220915101427/https://www.nytimes.com/2022/09/15/magazine/extraterrestrials-technosignatures.html

Zur Existenz der „Plejadier“

Das Kontaktprojekt könnte sich nicht als „Kontaktprojekt“ bezeichnen, wenn es Tausende von Kontaktpersonen, Erfahrenen und Medien ignorieren würde, die behauptet haben, Kontakt mit außerirdischen Wesen aufgenommen zu haben. Ich glaube nicht, dass sie alle Exzentriker und Sonderlinge sind.

Als Anhänger der UFO-Hypothese schließe ich die Möglichkeit nicht aus, dass Menschen aus der Zukunft heute die Erde besuchen werden. Das ist Michael Paul Meister in seinen Büchern dargelegt hat. Außerdem habe ich Grund zu der Annahme, dass es möglich ist, in einer Warp-Blase schneller als Licht zu reisen. Siehe zum Beispiel die Arbeit von Erik Lenz, auf Plasma-Warp-BlasenDadurch eröffnet sich automatisch die Möglichkeit einer Zeitreise in die Vergangenheit.

Höre Seth Lloyd, MIT, zum Thema Zeitreisen:

Theoretische Grundlage

1: Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich die Menschheit in Zukunft im Kosmos ausgebreitet haben wird. Wenn sie uns daher aus der Zukunft in der Gegenwart besuchen kommt, wird sie in Raumschiffen reisen. Der Mechanismus für physische Zeitreisen wird in diesem kurzen Artikel dargelegt: „Hinweise zu Zeitreisen"

2: Darüber hinaus finden Sie die Theorie zur telepathischen Kommunikation (ESP im Allgemeinen) in dieser Artikelserie: „Überlichtschnelle Gehirnwellen: Stellen Sie sich eine Welt vor, in der sich Teilchen in einer anderen Dimension schneller als Licht bewegen. Dies ist die Grundlage für glaubwürdige Behauptungen über eine augenblickliche telepathische Kommunikation, die möglicherweise Lichtjahre überspannt.

Die in den Absätzen 1 und 2 des Theoretische Grundlage sind einzigartig auf dieser Website. Sie wurden noch nie zuvor veröffentlicht, weder in Science Fiction noch in der Wissenschaft.


Wer sind die Plejadier?

Die Plejadier-oder Nordische Außerirdische– bezieht sich auf menschenähnliche Wesen, die in der UFO-Geschichte als aus dem Sternhaufen der Plejaden stammend beschrieben werden.

Die Sternhaufen der Plejaden ist Teil des Sternbildes „Stier“, ebenso wie Aldebaran.

Nach Berichten von Kontaktpersonen und Channelern stammen diese Wesen von den Planeten Erra und Temmer im Taygeta-Sternsystem. Taygeta ist eine Doppelstern in der Konstellation von StierEs ist Mitglied der Plejaden offener Sternhaufen (M45). Die Plejaden sind auch als die „Sieben Schwestern“ bekannt. In Mesopotamien waren diese „Göttlichen Sieben“ als die kleineren Götter bekannt.„Sebitti.“ Durch das Gebet zu ihnen konnte verhindert werden, dass Feinde Schaden anrichten konnten.

Bild: Der Plejadier Ashtar Sheran bezieht sich auf eine Außerirdische Wesen oder Gruppe (von höchstwahrscheinlich „sieben“), von der manche Leute behaupten, sie gechannelt zu haben.

Die Plejadier werden oft als groß, hellhäutig, mit blauen Augen und blondem Haar beschrieben und ähneln den nordischen oder skandinavischen Menschenrassen. Sie sind eine hochentwickelte, spirituell fortgeschrittene Rasse, die darauf abzielt, zu helfen Fortschritt der Menschheit hin zu größerem Verständnis und Harmonie. Diese Erzählungen basieren ausschließlich auf persönlichen Zeugnissen von Erfahrenen und Medien.

Kommunikationsansprüche und Widersprüche

Die Plejadier werden angeblich durch direkten Kontakt oder Channeling angetroffen. Eine prominente Figur in diesen Berichten ist Ashtar, ein außerirdisches Wesen, das erstmals von UFO erwähnt wurde Kontaktperson George Van Tassel .

Van Tassels Behauptungen inspirierten andere Medien zu Berichten Kontakt mit Ashtar, obwohl ihre Botschaften oft widersprüchlich waren. Insbesondere Vorhersagen über bevorstehende Landungen von Raumschiffen, die mit Ashtar in Verbindung gebracht wurden, schlugen wiederholt fehl, was die Glaubwürdigkeit solcher Erzählungen untergrub.

Astronomischer Kontext: Der Plejaden-Haufen

Die Plejaden, ein junger offener Sternhaufen im Sternbild Stier, liegen etwa 440 Lichtjahre von der Erde entfernt. Insgesamt gibt es in den Plejaden etwa 1000 Sterne. Taygeta, ein Doppelstern in diesem Sternhaufen, ist Teil eines Systems ohne bestätigte Exoplaneten. Entscheidend ist, dass das Alter des Sternhaufens – 100–150 Millionen Jahre – ein erhebliches Problem für die Annahme darstellt, dass dort ursprünglich intelligentes Leben existiert.

Auf der Erde entstand einfaches Leben nach 500 Millionen bis 1 Milliarde Jahren, während komplexe Organismen weitere Milliarden Jahre benötigten. Angesichts der Jugend der Plejaden ist die Entwicklung einheimischen humanoiden Lebens dort astronomisch unwahrscheinlich.

Der menschliche Geist und anthropomorphe Projektion

Die menschliche Wahrnehmung interpretiert unbekannte Phänomene oft anhand vertrauter Rahmenbedingungen.

Diese Tendenz findet sich in Carl Sagans KontaktDarin nehmen Außerirdische die Gestalt des verstorbenen Vaters des Protagonisten an, um eine unverständliche Begegnung nachvollziehbar zu machen.

In ähnlicher Weise können Beschreibungen der Plejadier als nordische Menschen ein psychologisches Bedürfnis widerspiegeln, außergewöhnliche Erfahrungen in kulturell erkennbare Begriffe zu fassen. Insbesondere die Projektion arischer Züge auf angebliche Außerirdische. Wenn jemand außerdem davon erzählt, „Plejadier“ getroffen oder gechannelt zu haben, ist dies im Wesentlichen seine Art, die Erfahrung zu verstehen. Dabei bieten sie einen menschlichen Körper mit blondem Haar und nordischen Gesichtszügen.

Zusammenfassend Diese Beschreibungen können dazu dienen, die Kluft zwischen dem Außergewöhnlichen und dem Vertrauten zu überbrücken. Sie helfen den Einzelnen, ihre Begegnungen zu verstehen.

Historische Faszination und moderne Spekulation

Das Interesse der Menschheit an den Plejaden besteht seit Jahrtausenden, wie Artefakte wie die 3,600 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra belegen, die den Sternhaufen abbildet. Obwohl die Sterne der Plejaden zu jung sind, um einheimische Zivilisationen zu beherbergen, spekulieren einige, dass hoch entwickelte Wesen aus älteren Regionen der Galaxie den Sternhaufen besiedelt haben könnten. Für diese Hypothese gibt es jedoch keine glaubwürdigen Beweise.

Fazit

Behauptungen über Plejadier wurzeln in der Mythologie, im Channeling und in der UFO-Kultur. Wissenschaftlich gesehen machen das Alter der Plejaden und das Fehlen bestätigter Planeten die Existenz einheimischer Humanoiden unglaubwürdig. Obwohl außerirdische Siedler den Cluster theoretisch bewohnen könnten, bleiben solche Ideen spekulativ. Letztendlich spiegelt die nordische Alien-Erzählung wahrscheinlich Menschheit anhaltender Wunsch, Vertrautheit und Frieden zu finden – im Himmel wie auf Erden.

Bild: Der Finger des Autors mit einer Nachbildung des Diskos von Phaistos aus der minoischen Zivilisation auf Kreta aus ca. 1600 v. Chr. Auf ihr sind mehrere Plejaden- oder „Sieben Schwestern“-ähnliche Logos oder Schilder zu sehen. Das Alphabet und die Sprache auf der Scheibe sind unbekannt. 

Die glorreichen Sieben

Ab dem zweiten Jahrtausend v. Chr. wurden die „Sebitti“ (Plejaden) oft dargestellt als Gruppen von sieben Punkten. Sie waren immer männlicher Natur und keine „Schwestern“. Die Ikone auf der Diskos von Phaistos ist daher möglicherweise eine Darstellung der Sebitti, da es einen regen Austausch zwischen der mesopotamischen/akkadischen Zivilisation und Kreta gab.

Auf einer grundlegenderen Ebene scheinen die mesopotamischen Sebitti-Götter einen modernen Ausdruck gefunden zu haben. Dies zeigt sich im Glauben der New-Age-Plejadier, zu denen auch Ashtar Sheran gehört.

Faktencheck

  • Entfernung: Die Plejaden sind 444 Lichtjahre von der Erde entfernt.
  • Alter: 100–150 Millionen Jahre alt (im Vergleich zur 4.5 Milliarden Jahre alten Geschichte der Lebensentwicklung auf der Erde).
  • Planets: Aufgrund seines jungen Alters und der instabilen Sternumgebung konnte im Cluster keins bestätigt werden.
  • Lebenspotential: Einfaches Leben würde über 500 Millionen Jahre brauchen, um zu entstehen; komplexes Leben viel länger. Die Zeitlinie der Plejaden macht natürliche Intelligenz praktisch unmöglich.

Neugierig auf die Geheimnisse des Universums? Tauchen Sie tiefer in die Welt der UFO-Geschichten, Zeitreisetheorien und faszinierenden Geschichten rund um außerirdische Begegnungen ein. Erkunden Sie unsere Artikelsammlung und bleiben Sie auf dem Laufenden – lüften Sie noch heute die Geheimnisse der Sterne!

Stier: die „Heiligen Hörner“ eines Stiers im Palast von Knossos auf Kreta.